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ÖH: Karl vertuscht Auswirkungen der Budgetkürzungen

Normalerweise werden die Daten für die Studierendensozialerhebung alle 3 Jahre erhoben – die nächste Ergebung war für 2012 geplant. Das Wissenschaftsministerium will die Erhebung nun bereits im Frühjahr durchführen. „Ab 1. Juli wird mit der Senkung des Bezugsalters für die Familienbeihilfe unzähligen Studierenden die Existenzgrundlage entzogen. Mit dem Vorziehen der Datenerhebung sollen noch schlechtere Ergebnisse vertuscht werden“, ärgert sich Mirijam Müller, ÖH-Generalsekretärin.

„Die Studierendensozialerhebung 2009 hat gezeigt, dass Studierende bereits jetzt immensem Druck ausgesetzt sind – 60% der Studierenden müssen im Schnitt 20 Stunden pro Woche arbeiten, um sich den Lebensunterhalt zu finanzieren. Neben der Kürzung der Familienbeihilfe werden jetzt auch die studentische Selbstversicherung und die Förderungen für Studierendenwohnheime gestrichen. Studierende werden in Zukunft noch mehr arbeiten müssen“, erklärt Thomas Wallerberger vom ÖH-Vorsitzteam.

„Anstatt Maßnahmen gegen die miserable finanzielle Absicherung von Studierenden zu ergreifen, versucht Ministerin Karl sich mit einer Vertuschungsaktion aus der Affäre zu ziehen. Sie will offenbar tatenlos zusehen wie sich die Situation weiter verschlechtert und sich an der vorgezogenen Sozialerhebung abputzen“, sagt Sigrid Maurer vom ÖH-Vorsitzteam abschließend.

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110316_OTS0246/oeh-karl-vertuscht-auswirkungen-der-budgetkuerzungen

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