An Österreichs Universitäten sinkt die Zahl der Studierenden aus niedrigen sozialen Schichten weiter. Das zeigt die vom Wissenschaftsministerium beauftragte „Studierenden-Sozialerhebung 2009“. Der Anteil an Studierenden aus niedrigen sozialen Schichten an Universitäten und Fachhochschulen sank zwischen 1998 und 2009 von 26% auf 19%. Der Anteil an Studierenden aus hohen sozialen Schichten blieb konstant.
Große Unterschiede gibt es in den verschiedenen Studienrichtungen: Im Theologiestudium stammen 31% der Studierenden aus niedrigen sozialen Schichten. Allerdings kommen 34% aller Medizinstudierenden aus einer hohen sozialen Schicht und nur 11% aus einer niedrigen. Auch in der Veterinärmedizin sind Studierende aus hoher sozialer Schicht mit 26 Prozent überrepräsentiert. Weiters auffallend: An Pädagogischen Hochschulen gibt es kaum Studierende (neun Prozent) aus hoher Schicht.
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