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Neues ÖH-Parlament mit fast 100 MandatarInnen

Nach den von 24. bis 26. Mai stattfindenden ÖH-Wahlen wird das Studierendenparlament fast 100 MandatarInnen umfassen, zeigt die heute von Ministerin Karl erlassene ÖH-Wahl-Verordnung.

89 Sitze werden fix in der Bundesvertretung vergeben. Dazu kommen dann noch über sogenannte Listenverbände verteilte Mandate – das ergibt im Regelfall nochmals ein Plus von sechs bis acht Mandaten.

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Neuem Rektor der Uni Wien fehlen 150 Millionen pro Jahr

„Wir sind unterfinanziert“, klagt der designierte Rektor Engl. Auf eine Fehlbedarf von jährlich 150 Mio. Euro kommt Engl für eine „oderntliche Finanzierung“ seiner Universität. Egal ob man vergleichbare deutsche Unis für diese Berechnung heranziehe oder die politisch oft geforderte Anhebung der Hochschulmittel auf zwei Prozent des BIP, „immer kommt man auf diese Zahl“, so Engel.

Natürlich könne man die Uni Wien nicht in einen Topf mit Harvard werfen, „aber wir sollten uns mit europäischen Unis wie der Uni Zürich, der Freien Universität Berlin oder der Technischen Universität München vergleichen können“, so Engl.

Den gesamten Text des online-Standard finden Sie hier

Frau im Rennen um Rektorsposten an TU Graz

An der TU Graz sieht der Dreiervorschlag der Findungskommission Sabine Herlitschka, Leiterin der Europäischen und Internationalen Programme der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, Harald Kainz, TU-Vizerektor für Infrastruktur sowie Gernot Kubin, Leiter des Instituts für Signalverarbeitung vor.

Als nächstes übermittelt der Senat eine Dreiervorschlag an den Universitätsrat, der am 11. April die neue Rektorin bzw. den neuen Rektor der TU Graz wählt.

http://derstandard.at/1297819916290/Rektorswahlen-Frau-im-Rennen-an-TU-Graz

Unabhängige GewerkschafterInnen in der GÖD. Bildungsvolksbegehren als Chance für demokratische Reformen unterstützen!

Die Unabhängigen GewerkschafterInnen in der GÖD/UGöD unterstützen wie die Mehrheit im ÖGB das Bildungsvolksbegehren als deutlichen, öffentlich wahrnehmbaren Impuls für die überfällige breite Bildungsdiskussion. Engagierte Eltern, SchülerInnen, Studierende und Lehrende, GewerkschafterInnen, NGOs und reformorientierte PolitikerInnen werden diese Initiative zum Durchsetzen demokratischer und sozialer Bildungsreformen nutzen und für die Finanzierung dieser Reformen durch ein Konjunkturpaket Bildung, Soziales und öffentliche Dienste eintreten.

Die Unterstützung des Bildungsvolksbegehrens durch die UGöD schließt Kritik am vorliegenden Text nicht aus: Die Unabhängigen GewerkschafterInnen verbinden mit ihrer Zustimmung die explizite Forderung nach demokratischen Mitbestimmungsrechten der Eltern, SchülerInnen, PädagogInnen, der Lehrenden und Studierenden und nach ausreichender Finanzierung aller Bildungseinrichtungen durch die öffentliche Hand. Schulautonomie verstehen wir als verstärkte Mitbestimmung der an den Schulen Beschäftigten, der LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern auf Basis einer ausreichenden Budgetierung der Schulen und Kindergärten. Das gilt auch für die finanziell ausgehungerten Universitäten: Diese brauchen eine drastische Aufstockung der öffentlichen Mittel und wirksame Mitbestimmungsrechte der Lehrenden und Studierenden. Autoritäre Mangelbewirtschaftung durch „autonome“ Rektoren und das Diktat der markt-abhängigen Drittmittelbeschäftigten auf Kosten des universitären Bildungs- und Forschungsauftrages müssen überwunden werden.

Es geht um das Menschenrecht auf Bildung für alle, unabhängig von sozialer Stellung, Herkunft, Geschlecht oder Religion. Es geht um die Zukunft der Kinder und Jugendlichen, um ihre Chance auf Teilhabe am österreichischen und europäischen Arbeitsmarkt sowie am wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leben. Eine breite Bildungsbewegung wird notwendig sein, um Regierung und Parlament von der Notwendigkeit jahrzehntelang versäumter, verhinderter und eingesparter Reformen zu überzeugen. Das Bildungsvolksbegehren kann dabei eine wichtige Rolle spielen.

Die Unabhängigen GewerkschafterInnen fordern die FuntkionärInnen der FCG, die FCG-dominierte GÖD und die LehrerInnengewerkschaft auf, ihre bisher geäußerte ablehnende Haltung zum Bildungsvolksbegehren zu überdenken und das partei- und standespolitisch begründete Blockieren des Gesamtschule zu überprüfen:

  • Keine Angst vor Bildungsreformen!
  • Bildungssparparket aufschnüren!
  • Her mit demKonjunkturpaket Bildung, Soziales und öffentlicher Dienst!

Rückfragehinweis:

Reinhart Sellner, Mitglied ds Vorsitzteams der UGöD
e-mail: reinhart.sellner@gmx.at
Tel: 0676/3437521
Internet: www.ugoed.at

Universität Wien: Heinz W. Engl zum Rektor für die nächste Funktionsperiode gewählt

Der Universitätsrat der Universität Wien hat Heinz W. Engl zum Rektor für die Funktionsperiode 1.10.2011 bis 30.9.2015 gewählt.

Grundlage der Entscheidung war der vom Senat verabschiedete Dreiervorschlag, der, dem Vorschalg der Findungskommission folgend, die Kandidaten Heinz W. Engl, Steffen Huck und Wolf Rauch enthielt.

http://medienportal.univie.ac.at/presse/aktuelle-pressemeldungen/detailansicht/artikel/heinz-w-engl-zum-rektor-fuer-funktionsperiode-2011-bis-2015-gewaehlt/

Erste Rektorin an der TU Wien

Der Universitätsrat der TU Wien hat heute vormittag einstimmig Sabine Seidler zur neuen Rektorin gewählt. Sie wird am 1. Oktober 2011 ihr Amt antreten.

Seidler studierte an der TH Merseburg. Nach mehrern wissenschaftlichen Stationen wurde sie an die TU Wien berufen (Professur für nichtmetallische Werkstoffe). Seit 2007 ist die Vizerektorin für Forschung.

http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/6863/

Frau als Favoritin für Rektorsamt an der TU Wien

Die Uniräte der Uni Wien und der TU Wien wählen am Freitag neue RektorInnen.  Die beiden Langzeit-Rektoren Georg Winkler (Uni Wien) und Peter Skalicky (TU Wien) kandidieren nicht mehr. Als Favoritin/Favorit gelten dabei die jeweiligen VizerektorInnen für Forschung: an der TU die Werkstofftechnikerin Sabine Seidler an der Uni Wien der Mathematiker Heinz W. Engl.

Seidler wäre mit Sonja Hammerschmid (VetMed Wien) die zweite Frau im Rektorsamt. Neben Seidler hat bei der Wahl noch der Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen, Josef Eberhardsteiner, Chancen.

An der Uni Wien stehen neben Engl der Vorsitzende des Wirtschaftsinstituts des University College London, Steffen Huck, sowie der ehemalige Uni-Graz Rektor Wolf Rauch zur Wahl. Der Senat hat Engl an die erste Stelle seines Dreiervorschlags gereiht.

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Der Umgang mit jungen ForscherInnen ist nicht ehrlich (Ulrike Felt im Interview)

„Das Einwerben von Drittmitteln und undbefristeten Stellen dominieren den Joballtag junger Wissenschafter…..Durch die Projektorientierung rücken stärker Fragen in den Vordergrund, die man in Zeiteinheiten von drei Jahren beantworten kann. Ich kann nicht mehr eine Frage auf die oberste Ebene stellen, für deren Antwort ich zehn Jahre brauchen würde, denn keine Förderung läuft länger als vier oder fünf Jahre. Dadurch ändert sich unser Nachdenken darüber, was eine gute Frage ist….“

Tanja Traxler sprach mit der Wissenschaftsforscherin Ulrike Felt. Das Interview finden Sie hier