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Der Vortrag von Dr. Werner Zittel (Energywatchgroup und ASPO Deutschland) erfuhr eine große Medienresonanz. Nach einem Live-Interview in Radio Kärnten um 16.00 gab Dr. Zittel ein längeres Interview für die Kärntner Tageszeitung. Danach wurde er noch von der Kleinen Zeitung per Video interviewt.

Beim Abendvortrag waren rund 15 Leute zugegen. Dr. Werner Zittel ging detailliert auf die absehbare Verknappung von Erdöl, Erdgas und Kohle ein. Peak Oil sei vermutlich 2008 erreicht worden, meine Zittel. Nach Peak Oil lässt sich die Förderung nicht mehr erhöhen, sondern sinkt jährlich im Durchschnitt ab. Dem stellte er die großen Potenziale der erneuerbaren Energien gegenüber. Allerdings erfordern die erneuerbaren Energien auch eine andere Wirtschaftsstruktur, wie Dr. Zittel betonte. Deren Aufkommen sei ungleichmäßig, die Speicherung aber schwierig und für die immer wichtiger werdende Biomasse sind Flächen begrenzt und Nutzungskonkurrenzen absehbar. Im globalen Norden müsse der Energieverbrauch eingeschränkt werden, damit der globale Süden noch Entwicklungschancen habe.

Je eher der Umstieg auf erneuerbare Energien erfolge, desto geringer seien die Schwierigkeiten des Strukturwandels zu bewältigen.

Kein Kommentar am 22. Oktober 2009

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