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AK-Wien Vorstand, 9. März 2015

Wie immer gilt: bitte Anregungen, Nachfragen und Wünsche als Kommentar oder per mail an Klaudia.

Tagesordnung

1 Genehmigung des Protokoll der Sitzung vom 18.02.2015

2 Beschlüsse
2.1 Subventionen 2015
2.2 Entsendung SOZAK 65. Lehrgang
2.3 Fachausschussmittel
2.4 Änderungen in den Fachausschüssen
2.5 Änderung in den Ausschüssen
2.6 Änderung Regulativ Jubilareehrung

3 Berichte

3.1 Bericht des Präsidenten – Kaske
3.2 Bericht des Direktors – Muhm

3.3 Beratung – Trenner
3.3.1 Laufende Vorhaben Beratung_Rechtsschutz
3.3.2 Verbandsklage nach Par28f KSCHG
3.3.3 Aktueller Bericht

3.4 Bildung – Aschauer-Nagl
3.4.1 Wiener Lesetest
3.4.2 Lehrlinge mit Migrationshintergrund-Studienergebnisse
3.4.3 Bildungsgutschein 2014
3.4.4 Wohnungsleerstand Wien
3.4.5 Gestaltungsleitlinie Donaukanal
3.4.6 CHF-Kredite_Sammelschlichtungsverfahren
3.4.7 Fachbegriffe Zahlungsverkehr_Verständlichkeit
3.4.8 Aktueller Bericht

3.5 lnformation – Ficzko
3.5.1 Privatisierung Rechtsetzung_Abschluss des AK-Forschungsprojekts
3.5.2 Strukturwandelbarometer – Hintergrundgespräch 17.2.2015
3.5.3 IFAM Lounge
3.5.4 Aktueller Bericht

3.6 Soziales – Kundtner
3.6.1 Arbeitsmarktdaten _Februar 2015 – Tischvorlage
3.6.2 Rot-Weiss-Rot-Karte-Verhandlungen 2015
3.6.3 Wiedereingliederung nach langem Krankenstand
3.6.4 Entscheidung BVwG zu Arbeitsverhältnis Präventivfachkraft
3.6.5 Veranstaltungen
3.6.6 Aktueller Bericht

3.7 Wirtschaft – Kubitschek
3.7.1 Wie Erbschaften die Vermögensungleichheit beeinflussen_WIIW-Studie
3.7.2 „Steueroasen – wo der Wohlstand der Nationen versteckt wird“_Veranstaltungsbericht
3.7.3 schädliche Steuerbeihilfen_EU-Verfahrensbeteiligung BAK
3.7.4 Europäisches Semester_Jahreswachstumsbericht 2015
3.7.5 EU-Investoffensive und Flexibilität im Stabilitäts- u Wachstumspakt
3.7.6 „good repute“ Personen- u Güterverkehr_EU-Verordnungsentwurf
3.7.7 nationales Selbstbestimmungsrecht bei gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO)
3.7.8 Aktueller Bericht

4 Allfälliges




AK-Wien Vorstand 20.09.2013

AK-Wien-LogoTagesordnung
1. Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 25.06.2013

2. Beschlüsse

2.1 Subventionen 2013
2.2 Zuwendung nach § 6 AKG – ÖGB, Europapolitische ÖGB-Veranstaltung
2.3 Richtlinien des Vorstandes der AK Wien über den Kostenersatz für Datenübermittlungen aus der Mitgliederevidenz und der Wählerevidenz
2.4 Nachträgliche Genehmigung der Delegierten der AK Wien für die Mitgliederversammlung am 20.9.2013 des bfi Wien
2.5 Fachausschussmittel 4.Quartal2013
2.6 Ausschussänderungen
2.7 Änderungen in den Fachausschüssen

3 Berichte

3.1 Bericht des Präsidenten – Kaske
3.2 Bericht des Direktors – Muhm
3.2.1 Prozessevaluierung und -optimierung der internen Verwaltungseinheiten der AK Wien
3.2.2 BaumaßnahmenAnton-Benya-Park
3.2.3 Das neue AK Portal der AK Wien
3.2.4 Bericht AK Wahl 2014 (mündlicher Bericht)
3.2.5 Aktueller Bericht

3.3 Beratung – Trenner
3.3.1 Beratungszahlen AK Wien 1. Halbjahr 2013
3.9.2 E-Mail-Anfragen-Abwicklung Abteilung Arbeitsrecht
3.3.3 AktuellerBericht

3.4 Bildung – Aschauer-Nagl
3.4.1 SchülerInnenbeihilfen
3.4.2 PädagogInnenbildung neu
3.4.3 Sprachenpaket
3.4.4 Nachhilfestudie
3.4.5 Beruf-Baby-Bildung 2013
3.4.6 Arbeitsmarktpolitische lnstrumente am Wiener Arbeitsmarkt
3.4.7 Seestadt Aspern
3.4.8 Kundeninformationsdokumente bei Fonds
3.4.9 Veranstaltung „Gekauft und schon kaputt!“
3.4.10 Aktueller Bericht

3.5 lnformation – Ficzko
3.5.1 IFAM Schwerpunkt Versicherungen
3.5.2 Strukturwandelbarometer
3.5.3 Berufswettbewerbe
3.5.4 Fachausschusskommission der AK Wien
3.5.5 Teilnehmerlnnen der SOZAK 2013/2014
3.5.6 Teilnehmerlnnen der BRAK 2013
3.5.7 Bericht Wahlbüro (mündlicher Bericht)
3.5.8 Aktueller Bericht

3.6 Soziales – Kundtner
3.6.1 Arbeitsmarktdaten – Juni, Juli und August 2013
3.6.2 Jugendliche ohne betriebliche Ausbildungsplåtze – Juni und Juli 2013 (August 2013 > Tischvorlage)
3.6.3 AK-Online-Umfrage zum Krankenstandsverhalten
3.6.4 Veranstaltungen
3.6.5 AktuellerBericht

3.7 Wirtschaft – Chaloupek
3.7.1 AWG-Novelle Verpackungen – ein AK-Erfolg
3.7.2 Studie ,,lnnovation und Beschäftigung“ – Presseunterlage vom 9.7.2013
3.7.3 Studie ,,Reichtum der Reichsten um 232 Milliarden höher als bisher bekannt“
3.7.4 Europäischer Rat am 27./28. Juni2013
3.7.5 Rechtsgutachten zum EU-Transparenzregister
3.7.6 6. Stufe der Kampagne zur Finanztransaktionssteuer
9.7.7 Projekte im Rahmen der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik, Stand der Dinge
3.7.8 Partnerschaftsvereinbarung STRAT.AT 2020, Stand der Dinge
3.7.9 Aktueller Bericht

4 Allfälliges




AK-Wien-Vorstand, 22.02.2012

AK-Wien-LogoAn der Tagesordnung wie immer die Genehmigung des Protokolls vom 31.01.2012 und Änderungen in div. Ausschüssen. Diesmal auch noch die Aufnahme in den kommenden Lehrgang der BetriebsrätInnen-Akademie (von uns dabei: Uschi Eisenmenger-Klug, KIV/UG).

3.1. Tumpels Bericht beschäftigte sich diesmal wieder mit der Budgetkonsolidierung: kurze Begutachtungsfrist von 1 Woche, aber von AK-ExpertInnen als ausreichend bezeichnet, ArbeitnehmerInnen wenig betroffen, keine extremen Ausreisser in sozialer Ausgewogenheit, bei Steuerstrukturmassnahmen Problem der Gestaltungsmöglichkeiten und zeitliche Befristung; offen, von wem InvalididtätspensionistInnen künftig betreut werden sollen -> im Grossen und Ganzen ausgewogen, aber auch keine Investitionen in wichtige Bereiche (z.B. Ausbau Kinderbetreuung nur nach bereits bestehenden Plänen). Tamandl (ÖAAB) sieht (Dienstverhältnis-)Auflösungsabgabe problematisch f. z.B. Pflichtpraktika etc, ich zeige mich unzufrieden damit, dass nicht die Verursacher zahlen („Nur weil etwas vielleicht alle trifft, ist es noch lange nicht gerecht“) und Rösch (FA) hält auch wieder seine Volksreden (blöderweise inhaltlich ähnlich wie meine). Tumpel verweist u.a. auf Immobiliensteuer + Solidarbeitrag f. SpitzenverdienerInnen, meint, dass es schwer ist, sich wegen Pensionen aufzuregen, wenn PensionistInnenvertreter sagen, ist o.k.

Der 3.2. Bericht des Direktors beschäftigte sich diesmal nur mit den div. Bauprojekten:

  • BIZ-Vorplatz-Sanierung: soll am 10. September fertig sein
  • Aussenstelle Ost: Mietvertrag unterschrieben, Ziel Eröffnung vor Sommer
  • „Wohnhaus“ (EDV-Abteilungen AK-Wien, NÖ, Bgld., ev. Kärnten sollen hinein, ev. Aussenstelle d. AK-NÖ nach deren Übersiedlung nach St. Pölten): 5. März konstituierende Sitzung zum ArchitektInnen-Wettbewerb

3.3. Bereich Beratung

3.3.1. Rechtsschutzfälle von besonderem öffentlichen Interesse:
1.“Wiener Wies’n“-KellnerInnen sind nicht entsprechende entlohnt worden, Firma + Inhaber wurden geklagt, Inhaber ist verschwunden.
2. unzulässige Fragebögen bein Online-Bewerbungen mit z.B. Fragen nach Gesundheitszustand, Anzahl der Kinder, Schwangerschaft etc.

3.4. Bereich Bildung

3.4.1. Bildungsdialog III Bericht vom Sozialpartnerdialog inkl. BM Schmied, Töchterle, Mittterlehner, Hundstorfer, Industriellenvereinigung. Themen: Berufsakademie, Qualitätsoffensive duale Berufsausbildung, Reform 9. Schulstufe

3.4.2. Planspiele und Bewerbungstrainings Arbeitswelt & Schule

3.4.3. Frauenfoerderung an Unis: Bericht d. Rechnungshofes über 4 geprüfte Unis

3.4.4. Studie Bildungsungleichheit: Detailauswertung zur bundesweiten Erhebung zur sozialen Situation von Bildungswegentscheidungen in Hinblick auf Einfluss von Migrationshintergrund und sozialer Schicht. Zentrale Ergebnisse (eh klar):

+ ungleicher Zugang zu Bildung benachteiligt Kinder von WenigverdienerInnen u. damit auch von Zugenwanderten
+ egal, wo Eltern geboren sind: je niedriger Familieneinkommen u. Bildungsgrad d. Elntern, desto seltener kommen deren Kinder ins Gymnasium
+ mehr als die Hälfte der niedrig qualifizierten Eltern wollen, dass Kinder mindestens Matura machen, insbes. Eltern aus früherem Jugoslawien u. Türkei

3.4.5.  Studie Beschäftigungssituation von Personen mit Migrationshintergrund (s. auch 3.6.4.). Wird in mehreren Abteilungen bearbeitet. Das Interessanteste daran ist, dass gesondert Situation von KurdInnen und Roma erhoben wurde – in diesen Unterlagen noch nicht berücksichtigt, eigene Veranstaltung in Vorbereitung. Medienarbeit zu Bildung geplant.
Studien-Kernergebnisse bezüglich Bildung:
+  jedeR 5. AkademikerIn, jedeR 4. höchstens Pflichtschulabschluss, je kürzer zugewandert bzw. 2. Generation höhere Abschlüsse als 1. Generation, Frauen niedriger, ausser jüngste Gruppe (<24 Jahre)
+ 33% d. MigrantInnen üben Tätigkeit unter Qualifikationsniveau aus, sind auf geringqualifizierten Positionen, Frauen stärker diskriminiert, Nostrifikation (Anerkennung Bildungsabschlüsse) ändert kaum etwas daran
+ 60% sprechen fliessend Deutsch (Selbsteinschätzung), durchschnittlich 2,9 Sprachen

3.4.6. Wr Budgetvoranschlag 2012: AK-Forderungen: Modernisierung gemeindeeigener vermögensbezogener Abgaben (GrundSt., Umwidmungsabgabe), Immobilienveräusserungsgewinne einkommenssteuerpflichtig machen, Weiterentwicklung Rechnungswesen Richtung integrierte Vermögens- Finanz- und Erfolgsrechnung (erhöhte Transparenz), Durchforstung Förderungen, z.B. Wirtschaftsförderung, innovative wirtschaftspolitische Strategien

3.4.7. Studie Wohnen muss leistbar sein

3.4.8. KonsumentInnenberatung Bilanz 2011

3.5. Bereich Information

3.5.1. Enquete Tag der Gesundheitsberufe Veranstaltungsbericht (s. auch 3.6.5.)

3.6. Bereich Soziales

3.6.3. Projekt Betriebliche Mitbestimmung

3.6.4. Studie Beschäftigungssituation von Personen mit Mitgrationshintergrund in Wien (s. auch 3.4.5.) BAK-Forderungen:
Schaffung zentrale Anlaufstelle Nostrifikation,  Zertifizierungssystem f. informelle Abschlüsse, massgeschneidertes Integrationspaket nach Vorbild Wien, Weiterbildungsangebote ausbauen u. besser koordinieren, Angebote f. Frauen schaffen, Betreuungsangebote f. Kinder + Ältere, Lohn- u. Sozialdumping verhindern; AK überlegt laufendes Monitoring, um regelmässig über Arbeitmarktsituation von MigrantInnen Kenntnisse zu erlangen.

3.6.5. Veranstaltungen – Berichte Tag d. Gesundheitsberufen, Bundeskonzilium Pflegeberufe, Grenzen der Einfalt – Inklusion der Vielfalt

3.7. Bereich Wirtschaft

3.7.1. Informeller Europäischer Rat 30.1.2012 – Inhalte + aktueller Stand zu Fiskalpakt, Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM; soll bereits im Juli in Kraft treten), Wachstums- u. Beschäftigungsförderung

3.7.2. Klimaschutzgesetz – Verhandlungen über Massnahmen: bis 31.3. sollen Massnahmen zur Einhaltung d Höchstmengen von Treibhausgasen in versch. Sektoren beschlossen werden. AK-Position: gesamtwirtschaftl. Auswirkungen beachten, andere umwelt- u. energiepolit. Ziele mitberücksichtigen, kontinuierliche Überwachung u. Anpassung, prüfen, ob Reduktionsmassnahme in einem Sektor möglicherweise zu Steigerungen in einem andern führt.

3.7.3. Thermische Gebäudesanierung: AK kritisiert, dass zu wenig weitegeht

3.7.4. Smart Meter Einführung: AK äussert sich kritisch zur verpflichtenden Einführung sog. „Intelligenter Stromzähler“, v.a. wegen datenschutzrechtlicher Bedenken. Möglicherweise zur Überraschung aller positionierte auch ich mich gegen Smart Meter f. Privathaushalte, weil meiner Meinung nach Mogelpackung: bringt Klimaschutzmässig nix (weil im Privathaushalt geringe Möglichkeiten, den Strombedarf auf unbestimmte Zeit zu verlegen), ist aber sozial äusserst bedenklich, weil bei Zahlungsrückstand sofort Strom abgeschaltet werden kann, auf soziale Notlagen keine Rücksicht mehr genommen wird, aus aktuell genutzter Strommenge unmittelbar auf Anzahl v. Personen im Haus geschlossen werden kann, etc.

3.7.5. Flughafenpaket der EU inkludiert Marktöffnung f. Bodenabfertigung, was v. AK kritisiert wird




Bericht AK-Wien-Vorstand 29.6.2011

Tagesordnung und Unterlagen findet ihr hier.

Div. Beschlüsse gehen diskussionslos 1-stimmig durch (FA nicht anwesend).

Der Bericht d. Präsidenten beschäftigte sich hauptsächlich mit Griechenland, Finanzmarkt, Eurozone. Interessant Tumpels Aussage, Österreichs Banken hätten dzt. zweitbeste Gewinne (seit eh) – trotz Bankenabgabe. Weiteres Thema – eingebracht von ÖAAB-Tamandl: Lobbyistengesetz und Beinhaltung der AK darin – Empörung, weil AK ist gesetzlich Interessenvertretung und handelt im gesetzl Auftrag – im Unterschied zu echten Lobbyisten.

BIZ-Vorplatz: immer wieder Bodenabsenkungen; Bodenproben haben ergeben, dass nicht optimal befüllte Grundmauern + Keller früheren Rothschild-Palais darunter liegen. Verschiedene Sanierungsvarianten werden geprüft (Überplattung, professionelles Auffüllen – würde 5,5m-Abgrabung inkl. korrekte Entsorgung notwendig machen, …) – wird im Bauausschuss näher behandelt

Verkauf Karl-Weigl-Bildungshaus (SOZAK): Fa. Unger vom Kauf zurückgetreten (angeblich, weil keine Subvention für „Betreutes Wohnen“ bekommen) – in Zeitungen neu inseriert (€ 2,7 Mio)

Ich thematisiere zum Bereich Beratung AK-Rechtsschutzverweigerung f. KIV-Koll. Eitel (Gemeinde Wien, mehrfach befristete Ketten-Sonderverträge), der (mit privater RS-Versicherung) jetzt positives Urteil hat und äussere Verdacht der „Beisshemmung“ der AK gegenüber Stadt Wien – wird vehement zurückgewiesen und belegt mit eben gewonnenem Prozess, der 350 Krankenschwestern die Anrechnung der im Ausland erworbenen Vordienstzeiten bringt. Im späteren Gespräch mit Bereichsleiter Trenner meint dieser, der Fall sei nicht übernommen worden, weil der befristete Sondervertrag auf Wunsch des Beschäftigten abgeschlossen worden und daher die Aussicht auf Erfolg nicht gross gewesen sei. Im übrigen sei der Richter bekannt für gerne gefällte Urteile gegen die Öffentliche Hand, die in nächsten Instanzen nicht halten. Wir überprüfen Wahrheitsgehalt und bleiben dran …

Von Unterlagen her interessant:

Bereich Bildung: Studie des Wissenschaftsministeriums zur Arbeitssituation v. Universitäts- u. FachhochschulabsolventInnen, welche ‚Generation Praktikum‘ in Abrede stellt – AK schaut sichs noch genau an, ob sich die Situation gegenüber früher wirklich geändert hat, weil das bisherigen AK-Erfahrungen widerspricht.

Bereich Information: Spitzengagen für Manager und Ausschüttung an Aktionäre: ein einzelner ATX-Vorstand verdiente 2010 durchschn. € 1,15Mio (+20% ggü Vorjahr), ein Top-Vorstand das 41fache eines/r durchschnittlichen Beschäftigten – lesenswerte (kurze) Unterlage!
Presseaussendung zu Privatisierung als Verlustgeschäft f. Staat, Bevölkerung und ArbeitnehmerInnen

Bereich Soziales (leider keine Nachfragen möglich, weil Koll. Kundtner erkrankt) insbes. interessant der Fehlzeitenreport: Trend zu kurzen Krankenständen setzt sich fort, Ursachen können nicht empirisch belegt werden; ältere Beschäftigte seltener, aber dafür länger im Krankenstand; 47,6% aller gesundheitsbedingten Pensionszugänge von Frauen wegen psychischer Erkrankungen, 20% Bewegungs- u. Stützapparat, Männer praktisch umgekehrt.
Interessant auch noch der Veranstaltungsbericht: gibt einen schönen kurzen Überblick über Inhalte, Positionen und Ergebnisse diverser AK-Veranstaltungen

Wirtschaft: Stellungnahme der AK zu EU-Weissbuch Verkehr finde ich ganz in Ordnung.

 




AK-Vorstand Wien 06 04 2011

Auf der Tagesordnung standen neben den üblichen Berichten des Präsidenten und aus den Bereichen Beratung, Bildung, Information, Soziales und Wirtschaft (s. nachstehende Downloads) u.a. Beschlüsse, zu welchen ich kurz etwas anmerken mag:

Behandlung der dem Vorstand zugewiesenen Anträge der 154. VV: Jener der FA verlangt, dass auf der AK-Seite unter ‚Wir über uns‘ ein Link zu den Fraktionen kommt. Wir waren in der Vorbesprechung der 154. VV ja für eine Zuweisung des Antrages, weil uns diese genaue Formulierung, wo der Link hingehört, nicht glücklich gemacht hat, weil es vielleicht bessere Lösungen gegeben hätte. Tja, die Forderung der FA ist erfüllt, die Fraktionen sind jetzt – wie befürchtet: sehr schwer – hier zu finden. Weil es müssig gewesen wäre, diesbezüglich im Vorstand noch was zu diskutieren, habe ich nichts dazu angemerkt.
Der zweite zu behandelnde Antrag des Bündnis Mosaik spricht sich gegen Hetzparolen in Werbekampagnen aus. Wie auch wir bei unserer Vollversammlungs-Vorbesprechung teilt zwar die AK den Antrag inhaltlich, kann selbst aber darauf keinen Einfluss nehmen.
Beide Anträge wurden einstimmig entsprechend den Beschlussvorschlägen behandelt.

Beschluss zum Verkauf der SOZAK – Karl Weigl Bildungshaus (KWBH): Der Verkauf selbst scheint mir sorgsam abgewickelt zu werden, dennoch habe ich dagegen gestimmt, weil ich nach wie vor für ein Bildungshaus (mit Nächtigungsmöglichkeit) bin – worüber der AK-Vorstand nie diskutiert hatte. Zu Beginn gab es wohl innerhalb der FSG heftige Kritik am Direktor mit seinen Verkaufsplänen, nun aber steht man offensichtlich auf dem Standpunkt, die AK-Wien habe mit dem BIZ eh ein Bildungshaus und wenn der ÖGB + die Gewerkschaften eines wollen, sollen sie es zahlen – so hat’s zumindest Direktor Muhm auf meine Wortmeldung hin kommentiert.

Subventionen: erfreulich: während der Subventionsantrag der Frauensolidarität zu ihrem heurigen „Decent Work“-Projekt bei der vorigen Vorstandssitzung mit EUR 3000,- zur Beschlussfassung vorgeschlagen, wegen einer Unklarheit im der Kostenaufstellung aber verschoben wurde, gibt’s diesmal die vollen beantragten EUR 4000,-.
Drei MigrantInnen-Dachverbände bekommen – wie jedes Jahr – wieder Förderungen (allerdings z.T. drastisch reduziert), wobei die Hälfte davon erst nach Abrechnung der Projekte ausbezahlt wird.
Ich merke prinzipiell an, dass der Gender-Aspekt in den Subventionsbeantragungen meist sehr oberflächlich behandelt wird und wir künftig darauf mehr Augenmerk legen sollten – wie auch die Kontrolle schon anmerkte.
Alle 4 Anträge werden gegen die FA angenommen.

Tagesordnung für die nächste Vollversammlung, 11.05.2011: Neben dem Üblichen plus Rechnungsabschluss gibt’s diesmal ein Referat zum „Abhängigkeitsquoten-Rechner“.

Rechnungsabschluss 2010 inkl. Genehmigung der Überschreitung des Voranschlages 2010: Nachdem der Direktor alle Fragen beantworten konnte (hoffentlich im nächsten Vorstandsprotokoll nachzulesen, weil ziemlich aufwendig, niederzuschreiben …) und der Kontrollausschuss anscheinend auch nichts auszusetzen fand, habe ich im Vorstand zugestimmt.
Die Überschreitungen der Fachausschüsse kommen angeblich aufgrund vermehrter Kurse zustande, jene der Abfertigungszahlungen, weil ehem. Vizedirektorin und Bereichsleiterin Ettl auf Wunsch der AK erst später in Pension gegangen ist.

Die Diskussion zu den Berichten verlief unspektakulär. Die schriftliche Unterlagen dazu findet ihr hier:

Bereich Soziales:

Arbeitslose nach Bundesländer März 2011

Jugendliche ohne betriebliche Ausbildungsplätze Februar 2011

Aufhebung der Rückzahlungsverpflichtung von Zuschüssen zum Kinderbetreuungsgeld von getrennt lebenden Eltern wegen Verfassungswidrigkeit

Wahlfachkorb „Diskriminierungsschutz“ an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Uni Wien

Pensionskommission

Veranstaltungen

Bereich Wirtschaft:

Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation

Spritpreiserhebung März 2011

Bereich Bildung, KonsumentInnenschutz + Kommunalpolitk:

Bericht zu Schulveranstaltungen im BIZ und Theater Akzent

Bahnhofprojekte Wien

Berufs- und Studieninformationsmesse 3.-6. März 2011

Buchbeitrag „Schnittstelle4/5 Schulstufe“

AK Erhebung Sparbücher ohne Bindung

AK Erhebung: Telefon und Internettarifrechner – NutzerInnenvorteile

Euroeinfuehrung in Polen – Internationale Konferenz Warschau 10.03.2011

Bereich Beratung:

Arbeitsrechtliche Streitigkeiten mit Bezug zum Strafrecht 06042011

Bereich Information:

AK zu Banken: Kosteneinsparungen bei Personal und sinkende Risikokostern ermöglichen Rekordergebnis

 

Achja: im Protokoll der Vorstandssitzung der AK-Wien vom 16 03 2011 hat sich durch einen Hörfehler (ich sagte „wir, die Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen“, er hörte „wir und die Grünen“) bei der Diskussion um die Unterstützung des Bildungsvolksbegehrens ein Fehler eingeschlichen, der vom Protokollführer im nächsten Protokoll geändert wird („und die Grünen“ gestrichen).

Weitere Unterlagen:

Änderungen in den Fachausschüssen 06042011

 

 

 

 

 

 

 

Fall für den Rechtschutzfonds 06042011

 

 

Verschärfte Studieneingangsphasen an den Universitäten ab dem Wintersemester 2011/2012